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kakao bohne trocknen

Von der Bohne zur Tafel
So entsteht Schokolades

Lesedauer: 3 Min.

Sie genießen ein Stück zart schmelzender Schokolade. Wie wird aus einer kräftigen, herben Bohne dieser feine Genuss? Begleiten Sie Schritt für Schritt die Herstellung: Vom Kakaobaum im tropischen Regenwald bis zur fertigen Tafel zeigt sich, wie sorgfältige Handarbeit aus einer rohen Frucht eines der beliebtesten Genussmittel der Welt macht. Hinter jeder Tafel steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermutet.

1. Die Bohne im Ursprung

Ihre Reise beginnt in den Tropen rund um den Äquator. Kakaopflanzen wachsen in Zentral- und Südamerika; Peru, Ecuador und Brasilien stehen für aromatische Herkunft. Westafrika liefert große Mengen für den Weltmarkt, in Südostasien sorgen Klima und Böden für stabile Ernten. Der sensible Baum braucht Schatten, Feuchtigkeit und konstante Wärme zum Gedeihen. Er bildet große Früchte direkt am Stamm; das süß-säuerliche Fruchtfleisch umhüllt 30–50 Bohnen. Nach der Ernte gären die Bohnen in Holzkisten: Mikroorganismen erzeugen Wärme und Säuren, bauen Bitterstoffe ab und setzen Aromen frei. Nach etwa einer Woche sind die Bohnen braun, duften aromatisch und sind bereit zum Trocknen.

2. Trocknen und Transport

Nach der Fermentation werden die Bohnen auf Trockentischen oder Matten ausgebreitet. Sonne entzieht Feuchtigkeit, regelmäßiges Wenden sorgt für Gleichmäßigkeit. Trockene Bohnen kommen in Jutesäcke. Über Exporte gelangen sie aus den Kakaoanbaugebieten in Verarbeitungsbetriebe weltweit – hier entstehen Kakaopulver, Trinkschokolade und Tafeln.


3. Rösten – der erste Geschmack

In der Fabrik startet die Veredelung: reinigen, rösten. Röstzeit und Temperatur variieren je nach Kakaoherkunft, Sorte und geplanter Verwendung. Das Rösten entwickelt Röststoffe, mildert Bitterkeit und hebt feine Nuancen. Jetzt zeigt sich erstmals der typische Kakaoduft – die sensorische Basis für gute Schokolade und intensives Kakaopulver.

4. Brechen, Schälen, Mahlen

Nach dem Rösten bricht man die Bohnen, die Schale löst sich; übrig bleiben Kakaonibs – der aromatische Kern mit Kakaobutter. Durch Mahlen entsteht fließfähige Kakaomasse: warm, glänzend und Herzstück vieler Endprodukte – von Riegeln bis Trinkschokolade.

5. Pressen und Mischen

Unter hohem Druck trennt die Presse Kakaomasse in Kakaobutter und entölten Presskuchen; letzterer wird zu Kakaopulver vermahlen. Kakaopulver bildet die Grundlage für Trinkschokolade und Backrezepte. Für Tafelschokolade mischen Hersteller Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker; bei Milchschokolade kommt Milchpulver hinzu. So entstehen Zartbitter, Vollmilch oder Weiße – jede Sorte startet mit dieser Mischung.

cocoa orange
kakao rot

6. Conchieren – das Herzstück

In Conchen wird die Masse über Stunden bewegt und erwärmt. Säuren verflüchtigen sich, Aromen runden sich, die Textur verfeinert sich. Hier entsteht das Mundgefühl hochwertiger Schokolade – geschmeidig im Schmelz, klar im Geschmack.

7. Temperieren und Gießen

Vor dem Formen durchläuft die Masse präzise Temperaturstufen. Das Temperieren richtet die Kakaobutterkristalle aus – für Glanz und den charakteristischen „Knack“. Anschließend wird in Tafeln, Riegel oder Figuren gegossen und abgekühlt. Kakaogetränke werden separat aus Kakaopulver (aus dem Presskuchen) und weiteren Zutaten gemischt.

8. Genuss mit Geschichte

Die Geschichte des Kakaos reicht weit zurück: Maya und Azteken nutzten ihn als rituelles Getränk und Wertmaßstab. Mit jeder Tafel oder Tasse genießen Sie ein Stück Handwerkskunst aus jahrtausendealter Tradition. Heute begegnet uns Kakao in vielen Formen – als Getränk, Dessertzutat, Pulver oder Praline. Jede Tasse heiße Schokolade und jedes Stück Tafel trägt eine Geschichte in sich: Sie beginnt im Regenwald und endet bei Ihnen.

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